Kein Wunder für TuS

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An das Wunder wollte so recht wohl niemand mehr glauben, trotzdem kam es
beim Kreisligaduell zwischen dem VFL Liebenburg und TuS Clausthal/Zellerfeld
zu einem offenen Schlagabtausch, den die Gastgeber äußerst schmeichelhaft
mit 3:2 (3:2) für sich entscheiden konnten.
Wieder einmal fehlte den Oberharzern trotz größerer Spielanteile das Quent-
chen Glück, um zu punkten. "Wir betreiben ein Spiel mit hohem Aufwand, stehen
aber wie so oft am Ende mit leeren Händen da," so das Fazit von TuS-Coach
Ingo Sarow. Dass sein Torwart Chistoph Kößling nicht den stärksten Tag erwischt
hatte, mag einer der Gründe für die vermeidbare Niederlage gewesen sein. Auch die
sträfliche Chancenvergabe in der Anfangsphase durch Frederik Brauer verhinderte
eine andere Weichenstellung.
Schon in der 4. Spielminute musste Kößling einen harmlosen Roller pasieren lassen,
den Kapitän Patrick Wolloscheck aber per Kopf ausgleichen konnte. Keine Schuld
traf den Keeper beim zweiten Treffer der Liebenburger, den sage und schreibe
sechs TuS-Akteure nur beobachteten. Aber auch hier hatten die Oberharzer eine
Antwort parat. Nach Foulspiel an Dominik Selig verwandelte Tobias Rebentisch
den fälligen Elfmeter sicher. Eine unglückliche Figur machte der TuS-Schlussmann
dann beim erneuten Führungstor der Gastgeber, als er sich offensichtlich bei
einer hohen Eingabe verschätzte. Dass die Gäste den Gegner in der zweiten
Spielhälfte permanent unter Druck setzten blieb am Ende aber, nicht zuletzt
wegen vieler überhasteter Aktionen, unbelohnt.
                                                                                                     
TuS: Kößling, F.Böttcher, Lenk, Trumann, Hanke, Wolloscheck, Rebentisch, Jelia,
        M.Böttcher, Selig, Brauer (58. Wehmann)
Tore:  1:0 (4.), 1:1 (24.) Wolloscheck, 2:1 (28.), 2:2 (30.) Rebentisch FE,
          3:2 (33.)