Rasantes 3:3 zwischen SVG Oberharz und VfL Oker II

 

Sechs Tore, viel Offensivfußball und eine Heimelf mit Comeback-Qualitäten: Das Spitzenspiel der 1. Fußball-Nordharzklasse zwischen der SVG Oberharz und dem VfL Oker II hielt, was es versprach. Durch das 3:3 bleiben die Gäste an der Tabellenspitze.Die SVG Oberharz und die Zweite des VfL Oker bleiben weiterhin ungeschlagen. In einem ereignisreichen Schlagerspiel in der Staffel 1 der 1. Fußball-Nordharzklasse trennten sich die beiden Spitzenteams am Sonntag mit 3:3 (1:2). Die rund 130 Zuschauer auf dem schwer zu bespielenden Rasenplatz auf der Ringerhalde bekamen für ihr Eintrittsgeld eine ganze Menge geboten. Das lag zum Teil auch an Schiedsrichter Michael Wehling (Salzgitter), der mit vielen merkwürdigen Entscheidungen für reichlich Diskussionen auf und neben dem Spielfeld sorgte.
 
Beide Seiten starteten mit ganz viel Tempo und Eifer in die Partie. Nach nur zwölf Minuten Spielzeit führten die Okeraner nach Treffern von Bahij Tawbe sowie Ahmed-Jamal Omeirat bereits mit 2:1. Für die Oberharzer hatte Geert Faber vom Elfmeterpunkt zwischendurch ausgeglichen. Zudem vergab SVG-Stürmer Adnane Bouaouni gleich zu Beginn zwei gute Einschussgelegenheiten (4./6.).Nach dem Wiederanpfiff erarbeitete sich die SVG einige tolle Gelegenheiten, doch VfL-Keeper Maik Köhler zeigte für diese Spielklasse ungewöhnlich starke Paraden. Besonders Bouaouni sowie Anis Bensaif hatten den Torschrei schon auf den Lippen (65./81.). „Der Torwart hielt Oker im Spiel“, meinte SVG-Trainer Yalcin Bircan. „Vor allem in der zweiten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft.“
 
Als Bouaouni nach knapp einer Stunde per Kopf zum neuerlichen Ausgleich einnetzte, schlugen die Gäste in Person von Routinier Sascha Busch nur Sekunden später nach einem feinen Angriff über die linke Außenbahn prompt zurück. Und obwohl der eingewechselte Albin Cyril Abouga Nkoulou ein drittes Mal egalisierte (69.), zeigte sich Okers Coach Ender Özvar nicht unzufrieden: „Wir wollten hier nicht verlieren und das haben wir geschafft. Das war das erwartet enge Spiel mit Chancen in Hülle und Fülle auf beiden Seiten.“In der Schlussphase drängten die Platzherren gegen konditionell nachlassende Gäste auf den späten Siegtreffer, während die Okeraner den einen Punkt unbedingt mit auf die Heimreise nehmen wollten. Dies sollte ihnen gelingen.

Tore: 0:1 (7.) Bahij Tawbe, 1:1 (10.) Faber/Foulelfmeter, 1:2 (12.) Omeirat, 2:2 (59.) Bouaouni, 2:3 (60.) Busch, 3:3 (69.) Abouga Nkoulou

Es geht zur Sache im Spitzenspiel: Okers Bahij Tawbe wird von SVG-Spielern Cyril Abouga Nkoulou(re) und Geert Faber in die Mangel genommen.

   

 

 

Vielen Dank an Steffen Gietemann (Goslarsche Zeitung) für die zur Verfügungstellung der Bilder.