Glanzloser Erfolg über SV Schladen

 

SVG Oberharz – SV Schladen 3:1 (3:0). Tore: 1:0 (5.) Baumgarten, 2:0 (28.) J. Böttcher, 3:0 (36.) Shamkhani, 3:1 (86.) Deutschmann.

Mit einem glanzlosen 3:1 (3:0)- Erfolg über Schlußlicht SV Schladen hat die SVG Oberharz ihr Heimspiel erfolgreich bestritten. Die Oberharzer fuhren verdient die drei Zähler ein, zeigten aber auch, das noch viel Luft nach oben besteht. Personell war die  SVG nicht ganz so gut bestückt wie die Wochen zuvor. Es galt u.a. das Fehlen von Adnane Bouaouni, Geert Faber und Anis Bensaif sowie Mo Helal, Daniel Reckewell, Andre Schütte und Luca Messerschmidt zu kompensieren. Schladen, konnte sogar nur mit elf Spielern anreisen. Auf dem tiefen Rasen der Ringerhalde, der Hartplatz stand nach den starken Regenfällen unbespielbar unter Wasser, nahm die SVG gleich das Heft des Handelns in die Hand.

Wie schon in vielen Spielen zuvor, sollte die erste Halbzeit die bessere der Hausherren sein. Früh nahm man die Zügel in die Hand und agierte druckvoll nach vorne. Nach Flanke von Jannik Böttcher köpfte Niklas Baumgarten seine Farben mit 1:0 in Führung. Weitere Chancen blieben zunächst ungenutzt, zweimal scheiterte so auch Albin Abouga Nkoulou (13./20.) aussichtsreich.  Das 2:0 besorgte dann Jannik Böttcher per direkt verwandeltem Freistoß in die linke untere Ecke.  Sehenswert war dann das 3:0 in der 36. Minute, als Alireza Shamkhani eine Kombination über Abouga Nkoulou und Baumgarten technisch versiert abschloß. Weitere Treffer waren möglich, sollten aber aus unterschiedlichen Gründen nicht gelingen. Schladen kam nur sporadisch zu Entlastungsangriffen, Torwart Leon Henkel musste vor dem Wechsel zunächst nur einmal beherzt zupacken.

Nach der Pause bekam Henkel zwar auch nicht mehr zu tun, das Spiel der SVG lief dann aber nicht mehr so flüssig. Es wurde zu wenig über die Außen gespielt, oftmals noch ein Schlenker zuviel eingebaut oder der letzte Pass kam nicht genau genug. Schladen stand kompakt und vielbeinig in der Defensive, verteidigte hart und kämpfte um jeden Meter. Dennoch kamen die Gastgeber zu einigen guten Torchancen, ließen diese aber allesamt ungenutzt. Statt dessen fing man sich noch unnötigerweise kurz vor dem Ende noch das Gegentor ein, was am Sieg aber nicht mehr viel änderte, trotzdem aber ärgerlich war.  "Letztlich zählt der Dreier. Die erste Hälfte war noch ganz zufriedenstellend, nach der Pause haben wir uns dann zu umständlich angestellt und nicht mehr viel Ideen gezeigt. Das war definitiv zu wenig", bilanzierte SVG-Trainer Yalcin Bircan.